Tipps für das Fliegen mit Säuglingen und Kleinkindern

Tipps für das Fliegen mit Säuglingen und Kleinkindern

Viele Eltern, die eine Fernreise mit einem Säugling oder Kleinkind planen, sorgen sich, ob sie dem Kind einen Flug zumuten können und ob es diese Belastung verkraftet. Solche Bedenken sind zumeist unbegründet. Eltern, die bereits eine Flugreise mit ihren Kleinkindern verbracht haben, berichten davon, dass die Kinder im Flugzeug überraschend entspannt waren. Auch wenn es viel zu entdecken gibt, sind die Kleinen oft so müde, dass ihnen einfach die Augen zufallen. Sie müssen sich also nicht sorgen. Eine kurze S-Bahn-Fahrt kann für Kleinkinder häufig eine größere Belastung darstellen als ein Langstreckenflug. Die Kinder haben von der Dauer des Fluges jedoch noch keine Vorstellungen. Die folgenden Tipps aus dem E-Book von Gabriela Urban (mami-bloggt.de) sollen Ihnen daher bei der Vorbereitung auf den Flug helfen.

Wichtig vor dem Flug

Was ein Flug für ein Baby oder Kleinkind kostet, hängt von der Fluggesellschaft ab. Bis zu ihrem zweiten Geburtstag müssen Kinder nicht mehr als die Hälfte des regulären Preises zahlen. Bei einigen Fluggesellschaften wird für Kinder ab zwei Jahren bereits der volle Preis berechnet.

Für Kinder bis zu zwei Jahren besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz. Bei vielen Fluggesellschaften können Sie vor der Reise eine Babyschale bestellen. Das sollten Sie rechtzeitig telefonisch organisieren.

Bei der Planung Ihrer Flugreise sollten Sie sich informieren, welche Bestimmungen für Freigepäck bei Kindern bis zu zwei Jahren gelten. Zumeist gleichen diese den Regeln für Erwachsene. Kinderwagen, Kinderautositz oder Reisebett können Sie fast immer kostenlos mitnehmen.

Im Handgepäck können Sie Milch, Milchpulver, Wasser und Babynahrung mitnehmen.

Was Sie beim Check-in berücksichtigen sollten

Gerade dann, wenn Sie mit Kindern reisen, ist der Online-Check-in zu empfehlen. So müssen Sie dann am Flughafen nicht lange warten.

Einen zusammenfaltbaren Kinderwagen kann man bei vielen Fluggesellschaften bis zum Gate mitnehmen und am Flugzeug abgeben. Informieren Sie sich dabei am besten gleich, ob Ihnen der Wagen nach der Landung am Flugzeug oder aber am Gepäckband ausgehändigt wird. Findet eine Zwischenlandung statt, sollten Sie sich rechtzeitig um einen Leihbuggy auf dem entsprechenden Flughafen kümmern, denn diese sind oft nur in begrenzter Stückzahl verfügbar.

Sicherheitskontrollen können mit Kindern viel Zeit in Anspruch nehmen, da der Buggy durchleuchtet wird und zusammengefaltet werden muss. Flüssigkeitsbeschränkungen, die für Erwachsene gelten, treffen auf Babys und Kleinkinder nicht zu. Sie können Wasser und andere Getränke mitnehmen.

Passagiere mit Kindern können in der Regel bei Aufruf des Fluges vor den anderen Passagieren an Bord gehen. Sie verbringen dann jedoch mehr Zeit an Bord. Das dürfte kein Problem sein, da Sie so genügend Zeit haben, um das Handgepäck zu verstauen und es sich gemütlich zu machen.

Was Sie an Bord beachten sollten

Reisen Sie mit einem Baby, sollten Sie eine Trage nicht vergessen. Sie haben dann beide Hände frei.

Da Kinder unter zwei Jahren keinen Sitzplatzanspruch haben, müssen sie auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen. An Ihrem normalen Anschnallgurt befindet sich ein Schlaufengurt, mit dem Sie das Kind sichern müssen.

Zu einem Problem kann das Wickeln von Säuglingen werden, da an Bord oft der Platz dafür fehlt oder aber ungenügend ist. Über der Toilette können Sie einen kleinen Tisch aufklappen, um das Kind darauf zu wickeln. Ist das Kind schon größer und benötigt es eine Windel, sollten Sie das Wickeln im Stehen vornehmen. Um es bequemer zu haben, sollten Sie die Flugbegleiter fragen, ob Sie das Kind in der Toilette der Business Class wickeln können.

Und zu guter Letzt noch ein Tipp für den Flug: Um den Druck beim Fliegen auszugleichen, sollten Sie Ihrem Kind abschwellende Nasentropfen verabreichen. Gerade bei einer Erkältung können Start und Landung für das Kind äußerst unangenehm werden. Sorgen Sie daher lieber vor und gehen Sie auf Nummer sicher.

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