Veröffentlicht am: 22.08.2019

Familienurlaub in der Natur

Familienurlaub in der Natur

Ab ins Grüne

Durch den Wald toben, Bergwandern oder im Wasser planschen – Familienurlaub in der Natur ist herrlich entspannend und unschlagbar vielseitig.

Kleine Füße balancieren auf Steinen über den Bach, vom Toben nassgeschwitzt kringeln sich Locken im Kindernacken. Am anderen Ufer angekommen, ist sofort ein neuer Kletterbaum ausgeguckt. Wandern, paddeln, am Wasser oder im Wald sein – Familienurlaub in der Natur ist Abenteuer und Entspannung zugleich. Die Kinder können sich frei bewegen und erleben Wald, Berge und Wasser intensiv jenseits einer immer technischeren Welt. Manche begegnen im Urlaub zum ersten Mal im Leben einer Weidekuh oder einem Eichhörnchen. Für den perfekten Familienurlaub in der Natur gibt es jede Menge Möglichkeiten:

Ab in die Berge: Wandern und klettern

Wanderschuhe angezogen, Rucksack aufgesetzt und los! Aber nicht alle Kinder wandern gern. Ausprobieren, lautet die Devise. Lässt sich der Nachwuchs nur mit Gummibärchen bestochen weiterlocken, ist beim nächsten Mal besser Strand angesagt. Doch die Kids, die schon als Kleine begeistert laufen, verfallen der Magie der Berge oft nachhaltig. Schon mit Vierjährigen lassen sich einfache Hüttentouren machen, mit einem großen Eis zum Schluss. Teenager begeistern sich für Klettersteige und kraxeln gut gesichert entlang schroffer Felsen. Viele Wanderregionen haben zertifizierte Familienwege eingerichtet, mit kurvigen Wegen, wo hinter jeder Biegung eine neue Überraschung wartet. Wo eine Schatzsuche den Weg vorgibt und Spielstationen für Spaß und Abwechslung sorgen.

Wasserratten voraus: Paddeln, buddeln, baden

Rhythmisch senken sich die Paddel ins Wasser, gemächlich zieht das Ufer vorüber. Kanu fahren ist Action und Meditation in einem: Mal düsen die Boote um die Wette und die Kanuten spritzen sich lautstark nass, dann wieder liegt tiefe Stille über dem Wasser und alle hängen ihren Gedanken nach. Fische springen, mit etwas Glück sieht man eine Biberburg am Ufer. In waldigen Gebieten Nordeuropas tauchen sogar manchmal Elche auf – näher kann man der Natur kaum kommen. Schwimmen sollte er allerdings schon können, der Nachwuchs, wenn es aufs Wasser geht. In Kanu oder Kajak ist außerdem eine Schwimmweste Pflicht, wenn große Seen überquert und breite Flüsse hinabgefahren werden – auch für die Erwachsenen. Wer selbst lieber ganz im Wasser planscht und festen Boden unter den Füßen bevorzugt, bleibt an Land und buddelt, badet und liest den ganzen Tag.

Buden bauen und Pilze sammeln: Waldbaden für Fortgeschrittene

Waldbaden ist Trend. Doch was sind schon zwei Stunden inszeniertes Walderlebnis gegen eine Woche Familienurlaub mittendrin? Da steht Budenbauen ganz oben auf der Wunschliste. Oder lieber ein Baumhaus? Umgeben vom Moos und Laub, von rauschenden Blättern und den Rufen von Vögeln, entdecken größere Kinder auf eigene Faust den Wald: Wie weich der Boden unter den Füßen ist! Aufregend, barfuß darauf zu gehen! Genial, wie der Ameisenhaufen organisiert ist und wie säuerlich es riecht, wenn man die Hand hineinhält... Alleine im Wald in der Nähe des Feriendomizils spielen zu dürfen, ist für viele Kinder ein großes Abenteuer – und ein echter Vertrauensbeweis. Kleine Kinder sammeln zusammen mit den Erwachsenen Tannenzapfen, Blätter und Blüten, um damit zu basteln. Und alle zusammen ziehen mit Pilzmesser und Korb los und organisieren das Abendessen. Vielleicht ist ja auch junger Sauerklee dabei, finden sich Blaubeeren oder im Frühling würziger Bärlauch? Denn auch wenn Großstädter es gerade zum neuesten Hype machen: „Foraging“ hat beim Ferienhausurlaub schon immer dazugehört.

Herbst am Meer: Drachen steigen lassen

Meer am Sommer kann jeder. Meer im Herbst und Winter ist für Fortgeschrittene. Dann locken Nord- und Ostsee, Mittelmeer und Atlantik Familien mit ganz anderen Eindrücken: Da reißen bunte Drachen in steifer Brise an der Schnur, sucht man zusammen nach stürmischen Nächten Bernstein und Treibgut am Strand und schlürft später zuhause warmen Kakao – herrlich gemütlich. Abends werden vorm Kamin Piratengeschichten erzählt, während der Wind an den Fensterläden ruckelt, und in klaren Nächten direkt vor der Tür Sterne gezählt.

Wohnen mitten in der Natur

Früh morgens ruft der Kuckuck aus dem Wald oder glucksen Wellen ans Ufer. Wer gern in der Natur Urlaub macht, wohnt am liebsten auch mittendrin. Da, wo die Luft nach Salz oder Fichtenholz riecht. Wo das Meeresrauschen einen in den Schlaf säuselt. Zeltplatz oder Van sind eine Option vor allem für Paare oder Puristen. Entspannter für Familien sind die eigenen vier Wände auf Zeit: Da haben alle Platz, das Haus ist Rückzugsort nicht nur bei Regen und die eigene Küche öffnet auch spät abends noch. Spezialisten wie Naturhäuschen.de haben eine große Auswahl an Urlaubsunterkünften direkt in der Natur im Angebot, sie vermitteln in mehreren europäischen Ländern Ferienhäuser im Wald und am Meer, in den Bergen und zwischen grünen Wiesen. Da ist für jede Familie das passende dabei. Rustikal oder luxuriös? Single-Urlaub mit Kind oder unterwegs mit der ganzen Rasselbande? Ferienhäuser gibt es in allen Ausführungen und Größen. Da können auch noch Oma und Opa mitkommen. Nachts bleiben die Fenster offen, denn im Grünen stören weder laute Nachbarn noch die nahe Autobahn den Schlaf. Und die Anreise muss nicht einmal lang sein: Faszinierende Natur und kleine Wildnisse liegen oft ganz nah.

 

Darko M

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