Veröffentlicht am: 22.06.2020

Sprachreisen für Kids – Lernen mit Spaßfaktor

Sprachreisen für Kids – Lernen mit Spaßfaktor

Auf Reisen eine Sprache zu lernen ist effizient. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche.

In den Schulferien können bereits Grundschüler Sprachreisen machen. Mit einer traditionellen Sprachreise wie für Erwachsene und Studenten lassen sich spezielle Schülersprachreisen nicht vergleichen. Im Vordergrund steht hier das spielerische Lernen. Ereignisreiche Ferien und die Freude am Fremdsprachen-Lernen sind das Ziel. 

Kinder reisen in der Regel von 10 Jahren aufwärts alleine. Für jüngere Kinder werden Kurse im Rahmen der Eltern-Kind-Sprachreise angeboten. Dabei fallen die Kindersprachreisen bei den meisten Veranstaltern in die Kategorie Schülersprachreisen mit Zielen oftmals in Deutschland und im europäischen Ausland wie Malta und England. 

Was gilt es bei der Auswahl zu beachten?

Anreise & Transfer

Bei der Anreise und dem Transfer zum Sprachkurs-Ort sollten Sie sich informieren, in welchem Umfang eine Begleitung stattfindet.

Maßgeschneiderter Sprachunterricht

Es lohnt sich im Voraus zu prüfen, ob der Veranstalter ihrer Wahl den Sprachunterricht in leistungs- und altersgerechten Gruppen garantiert. Meist wird ein Einstufungstest genutzt, um ihr Kind in einen Kurs zu vermitteln, in dem es weder unter-noch überfordert ist. Fragen sie nach,  welche Inhalte der Sprachunterricht vermittelt und wie das Lehrpersonal zusammengesetzt ist. 

Für die junge Altersgruppe ist wichtig, dass das Lernen Spaß macht. Ideal ist eine integrative Lehrmethode: Fremdsprachenunterricht, Projekte und Freizeit greifen dabei ineinander. Der Unterrichts- bzw. Stundenumfang ist bei Kinder-Sprachreisen in der Regel geringer als bei älteren Schülern ab 12 oder 14 Jahren. Je nach Sprachferien-Ort und Konzept lernen die Kids in kleinen, entweder internationalen oder deutschen Gruppen.

Freizeitprogramm

Dem Freizeitprogramm fällt eine ebenso große Bedeutung zu. Wichtig ist, dass das Freizeitangebot abwechslungsreich und altersgerechte ist und sowohl Sport als auch Ausflügen umfasst. Eine entsprechende und altersgerechte Betreuung durch die Lehrer oder durch geschulte Reiseleiter sollte dabei selbstverständlich sein. Pluspunkt: Die Kinder bekommen auch während der Freizeit Gelegenheiten die Fremdsprache anzuwenden.

Tipp: Lesen sie die Angebote der Veranstalter kritisch und prüfen sie, welche Freizeitaktivitäten und Ausflüge im Reisepreis enthalten sind.

Altersgerechte Betreuung

Da die Kinder häufig sehr jung sind, sollten Betreuung und Sicherheit für den Reiseveranstalter absolute Priorität haben. In der Regel sind gut ausgebildete, deutschsprachige Betreuer für die Schüler rund um die Uhr erreichbar.

Unterkunft

Die Unterbringung der Sprachschüler erfolgt je nach Kursart, Anbieter und Reiseziel: Zum Beispiel in sorgfältig ausgewählten Gastfamilien, im Internat, im Sprachferien-Camp oder auf dem Campus der Sprachschule.

Sprachcamps als Alternative zur Sprachschule

Ideal für den natürlichen Bewegungsdrang jüngerer Kinder sind Natur- oder auch Abenteuercamps. Solche Camps werden von den Veranstaltern innerhalb Deutschlands - teilweise schon ab 6 Jahren -, aber auch im Ausland organisiert. Die Fremdsprache wird dabei spielerisch gemeinsam mit anderen Kindern mitten in der Natur gelernt. Spannende Aktivitäten und viel Bewegung in der "wilden" Umgebung füllen die Freizeit. Diese Camps können auch an ein Hobby angelehnt sein, das alle verbindet wie z.B. Englisch und Fußball. Das sorgt für eine zusätzliche Motivation. 

Obwohl Sprachcamps vor allem für Kinder konzipiert sind, gibt es sie auch für Schüler und junge Erwachsene. Egal welche Altersgruppe, in einem Sprachcamp geht es nicht nur darum eine Sprache zu lernen, sondern auch gemeinsam mit anderen Schülern aus aller Welt Spaß zu haben und unvergessliche Erlebnisse zu teilen. 

Damit eine Kinder- oder Schülersprachreise nicht am finanziellen Aspekt scheitert, lohnt es sich immer Fördermöglichkeiten und Stipendien zu recherchieren. Sprachreisen-Stipendien gibt es viel, nicht nur für gute Schüler, sondern auch für kreative Köpfe.

 

Bild von florentiabuckingham auf Pixabay

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