Veröffentlicht am: 06.09.2020

So gelingt der Camping Urlaub mit der Familie: 6 hilfreiche Tipps

So gelingt der Camping Urlaub mit der Familie: 6 hilfreiche Tipps

Der Sommer ist da und mit ihm die Ferien. Was bedeutet das? Ab in den Urlaub! Besonders in Deutschland und in den Niederlanden verzichten viele auf teure Hotels und All-Inclusive-Angebote. Stattdessen werden Zelt, Luftmatratze und noch vieles mehr eingepackt. Wer hat, der hängt sein mobiles Zuhause auf 4 Rädern in Form eines Wohnwagens ans Auto oder fährt gleich schon mit dem Wohnmobil. Damit der Urlaub mit der Familie möglichst stressfrei abläuft, hier ein paar Tipps.

Tipp 1: Obligatorischer Ausrüstungs-Check

Natürlich gibt es einige Dinge, die Sie ebenso an Ihrem Zielort kaufen bzw. nachkaufen können. Allerdings empfiehlt es sich das – zum Teil auch aus Kostengründen – zu minimieren. Um also sicherzugehen, dass alles, was Sie für eine entspannte Urlaubszeit benötigen, mitgenommen wird, kann das Schreiben einer Checkliste helfen. Außerdem sollte genügend Zeit für das Packen eingeplant werden, um zu verhindern, dass aus Hastigkeit Wichtiges vergessen wird.

Obwohl jeder seine eigenen Präferenzen und Prioritäten hat, dürfen die folgenden Gegenstände auf dieser Checkliste nicht fehlen:

  • Zelt (oder Wohnwagen – den zu vergessen, wäre recht schwierig)

  • Isomatte und Luftmatratze

  • Luftpumpe

  • Schlafsack bzw. Kissen und Decken

  • Gaskocher

  • Grundausstattung für die Küche (dazu später)

  • Anti-Mücken-Spray

  • Sonnenschutz

Tipp 2: Wichtige Informationen über das Zielland einholen

Jedes Land hat seine eigenen Regeln und Sitten. Solange Sie innerhalb der EU bleiben, werden die meisten Vorschriften gleich oder zumindest ähnlich bleiben.

Allerdings ist es immer von Vorteil darüber Bescheid zu wissen, wenn etwa ein spezieller Führerschein benötigt wird oder die allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen anders sind. Damit Sie nicht mit leeren Händen vor verschlossenen Türen stehen, ist es außerdem praktisch zu wissen, wann Lebensmittelgeschäfte für gewöhnlich geöffnet haben.

Informationen bekommen Sie beispielsweise beim ADAC, mit dessen Hilfe Sie auch gleich Ihre Route planen können.

Tipp 3: Grundausstattung mitnehmen

Wie bereits erwähnt, gehört zu jedem Camping-Trip eine Grundausstattung an Küchenutensilien:

  • Schneidebrett

  • Dosenöffner

  • Flaschenöffner

  • Kelle

  • Für den Geschmack: Salz, Pfeffer, Öl und Essig

  • Topf und Pfanne

  • Gut schneidendes, multifunktionales Messer

  • Große Schüssel und Spülmittel zum Geschirrspülen 

Zusätzlich gibt es ein paar Gegenstände, die immer nützlich sind:

  • Taschenlampe und Laterne für Licht am abendlichen Spaziergang zu den Sanitäranlagen oder wenn Sie etwas suchen

  • Wasserkanister

  • Kühlbox für gekühlte Lebensmittel, wie Milch oder Joghurt

  • Wäscheleine 

  • Handfeger

  • Klopapier, falls mal keines vorhanden ist

  • Aufklappbarer Tisch und Stühle zum Essen

Tipp 4: Passendes Zubehör nicht vergessen

Je nachdem, wo Sie Ihren Urlaub verbringen möchten, stellt jede Umgebung bestimmte Anforderungen daran, was sich in Ihrem Gepäck befinden sollte. Passen Sie sich dementsprechend an!

Wenn Sie beispielsweise in die Berge fahren, benötigen Sie gutes Schuhwerk und ein Erste-Hilfe-Paket mit Pflastern, Blasenpflastern und kühlendem Fußbalsam. Eine Kopfbedeckung, die vor einem Sonnenstich schützt und eine Wanderkarte für bessere Orientierung gehören ebenso dazu.

Bei einer Fahrt in den Süden ans Meer schaut die Packliste ganz anders aus. Hier brauchen Sie etwa genügend Badetücher und Badekleidung zum Wechseln. Für strapazierte Haare aufgrund von Salz, Chlor und Sonne lohnt sich der Kauf spezieller Sommershampoos.

Egal, wo es Sie hinzieht, Sonnenschutz, Après-Sun-Lotion, Desinfektionsmittel sowie heilende Wundcreme, wie Bepanthen oder Vitawund sollten immer mit an Bord sein.

Tipp 5: Zelte und Vorzelte gut befestigen

Dem Wetterbericht kann man niemals vollends vertrauen. Ein unerwarteter Sturm oder einzelne starke Windstöße reichen schon aus, um große Schäden anzurichten. Trotz des zeitlichen Mehraufwands gilt es daher Zelte und Vorzelte an den Zeltschnüren ausgiebig zu befestigen. So sorgen Sie für einen stabilen Stand. Verwenden Sie dafür am besten hochwertige Heringe aus Stahl, Aluminium oder Eisen. Diese lassen sich auch in harte Untergründe reinschlagen.

Übrigens sind Kuppelzelte im Vergleich zu Tunnelzelten aufgrund ihrer Form stabiler. Dafür bieten Tunnelzelte aber in den meisten Fällen mehr Platz und sind leichter zu transportieren. Als Familienzelt eignen sich Zelte mit abtrennbaren Kammern. Auf diese Weise bekommt jeder seinen persönlichen Rückzugsort und hat im gemeinsamen Vorraum bleibt genügend Platz für Vorräte und Gepäck.

Tipp 6: Schlafsackwahl an Größe anpassen

Grundsätzlich sind Schlafsäcke in Eiform gegenüber denen in Mumienform zu bevorzugen. Sie bieten mehr Platz, was sie sowohl luftiger als auch bequemer macht. Für Babys mit einer Größe von bis zu 1 Meter bringen Babyschlafsäcke, die gegebenenfalls durch Ärmel und Kopfbedeckung ergänzt werden, ausreichend Wärme. Größere Kinder schlafen einwandfrei in gewöhnlichen Schlafsäcken, wenn diese an der Unterseite passend umgeklappt oder zugebunden werden.

Falls genug Platz im Auto oder Wohnwagen bzw. Wohnmobil vorhanden ist, kann alternativ die Bettwäsche von zuhause mitgenommen werden. Damit das möglichst platzsparend von Statten geht, schrumpfen Vakuumbeutel die Polster und Decken auf ein Minimum. Denken Sie daran, dass Sie für die Heimfahrt einen kleinen Staubsauger mitführen!

Fazit: Wir wünschen einen schönen Urlaub!

Wie Sie sehen, sollte man vor einem Camping-Trip ein paar Überlegungen tätigen, damit auch wirklich nichts schiefgehen kann. Mit diesen Tipps sind Sie auf jeden Fall bereit für einen entspannten Camping-Urlaub mit der Familie

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