Veröffentlicht am: 22.03.2022

Kinder in der Corona-Pandemie

Kinder in der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat weltweit tief in das Leben der Menschen eingegriffen. Hinsichtlich der Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten waren vor allem Kinder in den letzten zwei Jahren stark betroffen. Durch die Schließungen der Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen sowie durch die verhängten Lockdowns der Regierungen haben viele Kinder starke Defizite, die schwer auszugleichen sind. Wie weitrechend die Folgen für die Zukunft sind, kann heutzutage noch niemand sagen.

Bei Kindern machten sich durch die Maßnahmen schnell Symptome bemerkbar

Vor allem bei den jüngeren Kindern bis 14 Jahren waren die Kita- und Schulschließungen das größte Problem. Durch den fehlenden Präsenzunterricht und das sogenannte Homeschooling wurden die Schüler und Schülerinnen psychisch stark belastet. Da oftmals alle Familienmitglieder den ganzen Tag zu Hause waren, kam es vermehrt zu Konflikten und Spannungen. Besonders litten Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus sozialbenachteiligten Familien. Es machten sich Symptome wie

- Angst

- Hyperaktivität

- Depressionen

bemerkbar. Viele Kinder fielen auch durch aggressives Verhalten zu Hause oder in der Schule auf. Auch das Impfen ist in vielen Altersklassen nicht möglich. Schutz vor einer Ansteckung mit dem Virus in der Schule bietet den Kindern aber eine hochwertige medizinische Maske oder eine Mund-Nasen-Bedeckung. Damit die gesundheitlichen Auswirkungen auch längerfristig beobachtet werden können, hat die Bundesregierung unter dem Vorsitz des Bundesgesundheits- und des Bundesfamilienministeriums eine kompetente Arbeitsgruppe gegründet.

Die Eltern der Kinder sind während und auch nach der Pandemie gefragter denn je

Für viele Kinder war und ist die Pandemie mit allen Einschränkungen ein ganz massives Bedrohungsszenario. Auch wenn Kinder und Jugendliche nicht am Virus erkranken, können die Folgen schwerwiegend und lang anhaltend sein. Es ist in den Familien oft jetzt schon dringend Hilfe notwendig, damit es nicht zu psychischen long Covid Problemen kommt. Eltern dürfen ihre Kinder nicht aus den Augen verlieren und zur Not muss auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Sie sollten sich dabei auch nicht scheuen, den Hausarzt oder einen Kinderpsychologen aufzusuchen, wenn Veränderungen im Verhalten der Kinder bemerkt werden. Problematisch ist allerdings, dass durch die Pandemie die Wartezeit für einen Psychotherapieplatz für Kin­der und Jugendliche bereits deutlich gestiegen sind. Wartezeiten bis zu einem halben Jahr sind keine Seltenheit.

Das neue Infektionsschutzgesetz bringt auch viele Lockerungen an den Schulen

Trotz steigender Infektionszahlen und hohen Krankenständen in den Schulen soll in allen Bundesländern nach und nach die Maskenpflicht aufgehoben werden. Schon am 07. März wurde die Maskenpflicht in Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben. Für ein Gefühl der Sicherheit steht es allerdings jedem Schüler frei, auch nach der Aufhebung weiterhin eine Maske zu tragen. Die Schüler und Schülerinnen werden nach wie vor dreimal wöchentlich in den Schulen getestet. Ab dem 21. März sollen die Schüler und Schülerinnen nur noch zweimal wöchentlich getestet werden. In den anderen Bundesländern wird sich ähnlich verhalten und ab April des Jahres muss laut der Bundesregierung die Maskenpflicht komplett fallen. Dies liegt am neuen Infektionsschutzgesetz, das ab dem 20. März fällig wird. Die bekannten Virologen und Experten warnen allerdings vor einer zu schnellen Lockerung.

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