Trampolinspringen: Freizeitspaß und Ganzkörper-Workout

Als Sportgerät zur Sprungunterstützung ist das Trampolin beim Trampolinspringen, Turnen oder einfach bei Spaß und Spiel im Einsatz. Abhängig vom Verwendungszweck spielen unterschiedliche Leistungsmerkmale eine Rolle.
So entstand die beliebte Sportart
Mit Hüpfen auf einer Matratze nahm das Trampolinspringen einst seinen Anfang. Die beliebte Sportart entstand im Zirkus, wo Artisten und Artistinnen das Trampolinturnen praktizierten. In den 1950-er Jahren entwickelte sich der Trampolinsport auch in Deutschland zur beliebten Freizeitbeschäftigung. Weltmeisterschaften in dieser Disziplin fanden bereits im kanadischen Vancouver, Sydney (Australien) sowie in Südafrika statt. Wie ist diese rasanteste Entwicklung zu erklären und was macht das Trampolinturnen so interessant? Mittlerweile verfügen viele Haushalte über ein Gartentrampolin. Das für den privaten Gebrauch bestimmte Sportgerät gibt es in unterschiedlichen Größen. Es benötigt nur wenig Platz, ist einfach zu handhaben und kann auch von Laien mit wenigen Handgriffen installiert werden. Der Aufbau ist relativ simpel und innerhalb weniger Minuten erledigt.
Woraus besteht das Sportgerät?
Ein Trampolin, das Zuhause oder im Garten aufgebaut wird, besteht aus einem runden, ovalen oder eckigen Rahmen. Dieser steht auf Metallfüßen und ist mit einer kleinen oder größeren Auflagefläche verbunden. Die elastische Sprungmatte wird mithilfe von Stahlfedern am Rahmen befestigt. Eine gepolsterte Randabdeckung sorgt für Sicherheit und Komfort beim Trampolinspringen. Versehentliches Herausspringen oder Fallen aus dem Trampolin wird durch ein Sicherheitsnetz verhindert.
Trampolinturnen als ganzheitliches Training
Trampolinturnen und Springen gilt als ganzheitliches Training, das für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet ist. Der Trampolinsport macht Spaß, da man sich hüpfend und springend auf dem Trampolin bewegt. Springen auf dem Trampolin stärkt die Muskulatur und verbessert die Kondition. Beim Hüpfen werden die Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und der Gleichgewichtssinn trainiert. Regelmäßiges Üben hilft, sich sicherer zu bewegen. Anders als beim Springen auf hartem Untergrund ist das Hüpfen auf einem Trampolin gelenkschonend. Die Sprungmatte federt das Aufkommen der Füße sanft ab. Das als "Jumping Fitness" bezeichnete Trampolinturnen zählt zu den Kraftsportarten, denn der Körper arbeitet beim Hüpfen und Springen gegen den Widerstand des Sportgeräts. Als Ganzkörper-Workout bietet sich Trampolinspringen zur Kräftigung der Muskeln, insbesondere der Rumpfmuskulatur an. Auch die Knie werden bei den verschiedenen Übungen beansprucht, sodass Trampolintraining die Kniemuskulatur stärkt und die Dehnbarkeit dieses Gelenks verbessert.
Worauf bei einem Sport- oder Gartentrampolin achten?
Ein Sport- oder Gartentrampolin findet beinahe überall Platz. Nach Gebrauch ist das Sportgerät rasch abgebaut, kann im Keller oder der Garage verstaut werden. Bei der Anschaffung sollte auf einige Sicherheitsmerkmale geachtet werden. Wichtig ist ein stabiles Trampolin-Sicherheitsnetz, das Trampolin umgibt und ein Herunterfallen von Personen verhindert. Idealerweise lässt sich das Sicherheitsnetz per Reißverschluss verschließen, sodass es während der Übungen geschlossen ist. Eine große Rolle spielt auch die Polsterung, die den Metallrahmen sowie die Stangen abdeckt. Die Trampolin-Polsterung dient dazu, Stürze abzufedern und somit Verletzungen zu verhindern. Ein weiteres entscheidendes Sicherheitsmerkmal sind die Federn, die die Sprungmatte halten und dafür sorgen, dass diese nicht verrutscht. Meist sind die Federn verzinkt oder verfügen über eine Pulverbeschichtung. Dadurch ist gewährleistet, dass sie nicht rosten und das Sportgerät lange einsatzbereit ist.
Foto von Photo By: Kaboompics.com
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