Das größte römische Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen gibt es im Vulkanpark zu besichtigen: Im 2.000 Jahre alten Römerbergwerk Meurin an der B 256 bei Kretz wurde weißer Tuffstein gewonnen, der aus den mächtigen Ablagerungen des Laacher See-Vulkanausbruchs stammte.
Noch heute wird Tuffstein abgebaut, aber in größeren Tiefen als in der Römerzeit. Leider wurden durch den modernen Abbau die meisten antiken Steinbrüche zerstört. Nicht so im Römerbergwerk: Die Archäologen des Vulkanparks entführen den Besucher in die Welt des mühevollen Steinabbaus zu römischer Zeit. Enge Gänge, schlechte Lichtverhältnisse und staubige Luft prägten den Alltag der Untertagearbeiter.
Nur wer hier war, kann sich vorstellen, was die Menschen damals leisten mussten. In Abbaukammern, Schächten und Gängen wird der Untertagebau der Römer wieder lebendig. Großleuchtbilder erklären die antike unterirdische Arbeitswelt.
Im großen Außenbereich, der Antiken Technikwelt, können Besucher die original rekonstruierten Techniken von der Antike bis ins Mittelalter bestaunen. Und zu Sonderveranstaltungen, bei Führungen und immer Mittwochs und Sonntags werden die alten Maschinen lebendig. Denn dann können auch die Besucher die Marmorsäge, den Kran oder die verschiedenen Mühlen selber ausprobieren.
Ein außergewöhnliches Ausflugsziel in Rheinland-Pfalz.
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