Veröffentlicht am: 18.08.2022

Gesundes Kindermüsli - darauf sollten Eltern achten!

Gesundes Kindermüsli - darauf sollten Eltern achten!

Viele Kinder verlassen heutzutage ohne Frühstück das Haus. Das ist ein Problem - denn Frühstück bildet auch für Kinder einen gesunden Start in den Tag. Leistungsfähigkeit, eine gesunde Entwicklung und eine ausgeglichene Stimmung stehen mit der ersten Mahlzeit des Tages im Zusammenhang. Aber wie genau sieht ein gesundes Frühstück für Kinder aus? Dieser Beitrag gibt einige Tipps.

Müsli - leckeres Frühstück für Kinder

Nicht jedes Kind mag Müsli. Für Eltern ist es wichtig, die Geschmacksvorlieben des Kinds zu respektieren. Die Haferflockenmischung mit Trockenfrüchten und Nüssen hat jedoch glücklicherweise auch unter den Kleinsten viele Anhänger. Müsli darf durchaus als gesund gelten. Haferflocken sind reich an Ballaststoffen. Somit beugen sie einer ungewollten Gewichtszunahme vor. Eltern sollten jedoch Müsli für die Kleinen besser selbst mischen. Im Handel erhältliche Varianten enthalten leider häufig zugesetzten Zucker. In zuckerfreie Müslis stecken häufig Zuckerausstoffstoffe. Diese sind ebenfalls kalorienreich. Zudem stehen sie im Verdacht, die Darmflora auf lange Sicht zu schädigen.

Fertige Müslis oder lieber selbst machen?

In gekauften Müslis finden sich häufig Trockenfrüchte. Gegen diese spricht im Grunde genommen wenig. Mit vielen Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien ergänzen sie eine gesunde Ernährung. Doch besser in Maßen: Sie enthalten viel Fruchtzucker. Für Kinder bieten sich deshalb frische Früchte fürs Müsli an. Früchte und Gemüse sollten bei keiner Kindermahlzeit fehlen. Sie bilden den Grundstein einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise. Wichtig für ein Kinderfrühstück: Die Abwechslung macht es. Eine gesunde Ernährung möchte nie einseitig ausfallen. Deshalb darf es jeden Morgen auch gern mal etwas anderes fürs Kind geben.

Ein gesundes Kindermüsli - einfach, lecker und gesund

Faustformel für ein gesundes Müsli fürs Kind: Die Hälfte sollte aus Haferflocken bestehen. Dazu kommt etwas Milch oder Quark und ein klein geschnittenes Stück Obst. Nüsse dürfen ebenfalls ins Müsli. Mit Zucker sollten Eltern hingegen sparen. Die leeren Kohlenhydrate des Zuckers liefern keinerlei Nährwert. Hingegen begünstigt Zucker eine rasche Gewichtszunahme. Eltern sollten Übergewicht des Kindes vorbeugen. Übergewicht in jungen Jahren erhält sich leider häufig im späteren Leben. Es bildet ein Risiko für viele Erkrankungen wie Diabetes oder koronare Herzerkrankungen. Somit kann es zum verfrühten Ableben führen.

Knuspermüsli - immer eine zuckrige Kalorienbombe?

Knuspermüsli, ein anderer Name ist Granola oder Crunchy-Müsli, sollten selten auf dem Frühstückstisch des Kindes landen. Der Knuspereffekt verlockt auch deshalb zum Knuspern, weil das Müsli viel Fett und Zucker enthält. Häufig handelt es sich dabei um ungesundes Palmöl. Zugesetzter Zucker macht nicht selten ein Drittel des Inhaltes solcher fertigen Knuspermüslimischungen aus. Wem sein Nachwuchs am Herzen liegt, der verzichtet auf ungesunde Fertig-Knuspermüslis. Gleiches gilt für viele weitere Frühstücksflocken, die süß und bunt sind.

Doch lecker und ab und an okay: Müslimischung, die knuspert

Für Knuspermüsli gilt wohl, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Zwar sollte es nicht jedem Morgen auf dem Speiseplan des Kindes stehen, gelegentlich ist aber wohl auch ein Knuspermüsli zum Kinderfrühstück vertretbar. Die Suche nach gesünderen Alternativen lohnt sich dann. Im Handel erhältliches Knuspermüsli ohne Zucker wäre eine solche Alternative. Ein solches Müsli lässt sich mit wenig Aufwand auch selbst herstellen. Um es klar zu sagen: Diese Müslis enthalten in der Regel Süßungsmittel. Rohzucker, Agavendicksaft oder Honig profitieren von einem quasi gesunden Ruf - an sich handelt es sich bei ihnen ebenfalls um Zucker. Auch in selbst gemachtem Granola steckt somit Zucker. Beim Kauf eines Knuspermüslis ohne Zucker lohnt sich ein Blick auf die Nährwerttabelle. Fällt der Zuckeranteil hoch aus, sollte man es besser nicht kaufen.

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