Veröffentlicht am: 18.10.2022

Lost Places: Das etwas andere Halloweenerlebnis

Lost Places: Das etwas andere Halloweenerlebnis

Herbst ist Gruselzeit! Wenn die Tage kürzer und die Nächte dunkler werden, dauert es nicht mehr lange, bis an Halloween das Gespenstische erwacht und Angst und Schrecken verbreitet. Gruselfans überlegen sich jedes Jahr etwas Neues für mehr Nervenkitzel, wie wäre es dieses Jahr also mit einer Extraportion Spuk? Leerstehende Krankenhäuser, stillgelegte Freizeitparks... Lost Places sind ein wahres Domizil für besonders Mutige. Die interaktive Karte von TUI mit schaurigen Lost Places in Deutschland und Europa zeigt Orte, die direkt aus einem Horrorfilm stammen könnten – hier ist der Gruselfaktor garantiert.

Verlassen, schaurig, geheimnisvoll – der Reiz von Lost Places

Nicht nur zum Fest des Schreckens erfreuen sich Lost Places einer immer größeren Beliebtheit. Das liegt daran, dass sie den Abenteurergeist wecken und der Besuch meist noch eine Portion Mut erfordert. Sie sind oftmals versteckt, teilweise nur schwer zugänglich und besitzen häufig eine geheimnisvolle Geschichte. Ihre Besichtigung gleicht einer Expedition ins Unbekannte und bietet gleichzeitig die Möglichkeit eines individuellen Abenteuers. Neben dem Reiz des Verbotenen kommt noch eine gewissen Nostalgie hinzu, da diese verlassenen Orte auch verlorene Träume, untergegangene Mächte, verschwundene Reiche und Schicksalsorte repräsentieren. Mit ihrer besonderen Anziehungskraft besitzen Lost Places also alles für den großen Nervenkitzel an Halloween.

Alles Wichtige für den nächsten Grusel-Besuch 

Auch wenn viele Lost Places nicht mehr die Geheimtipps sind, die sie mal waren, haben sie ihren schauderhaften Charme nicht verloren. Geführte Touren machen es so einfach wie noch nie, legal in die schaurige Geschichte der alten Gemäuer einzutauchen. Ob Führungen durch die Berliner Unterwelten, die Begehung der US-Abhörstation auf dem Teufelsberg oder eine begleitete Foto-Tour durch ausgewählte Gebäude der Beelitzer-Heilstätten – hier findet jeder seine persönliche Portion Grusel. Dabei gilt stets der Grundsatz: Verlasse den Ort so, wie dieser vorgefunden wurde. Denn ein großes Problem von Lost Places ist Vandalismus.

Es gibt beim Besichtigen eines Lost Place zudem einige Dinge zu beachten, damit vom Besuch weder eine Gefahr für den Ort noch für den Entdecker selbst ausgeht. Der verfallene Zustand gehört bei den Lost Places für viele dazu, macht den Ort aber gleichzeitig auch gefährlicher. Deshalb sind in der folgenden Checkliste die wichtigsten Punkte zusammengefasst. 

  • Verlassene Orte nicht allein, sondern am besten in einer geführten Gruppe erkunden.  

  • Mindestens eine Kontaktperson über den Aufenthaltsort informieren.  

  • An festes Schuhwerk und sicheres Equipment wie schnittfeste Handschuhe, eine Taschenlampe und ein tragbarer Erste-Hilfe-Kasten denken.  

  • Die Atemwege durch eine Anti-Schimmel-Maske schützen.  

  • Keine Souvenirs mitnehmen, außer Fotos und Videos.  

  • Ist der Ort im Privatbesitz, ist der Zutritt verboten. Alles andere gilt als Hausfriedensbruch oder sogar Einbruch.  

  • Fotos am besten ohne Standortangabe veröffentlichen, um einen Massenandrang zu vermeiden.  

  • Bei unterirdischen Bauwerken, Kanalisationen und Tunnelsystemen ist ein Gerät zur Messung der Sauerstoff-Konzentration mitzuführen.  

Diese Lost Places sorgen für Gänsehaut – interaktive Karte von TUI

Mit der interaktiven Karte von TUI, die über 100 Lost Places in Deutschland und seinen Nachbarländern zeigt, ist der nächste geheimnisvolle Ort für das besondere Halloweenabenteuer schnell gefunden. Die Liste lässt sich nach Standort und Kategorien filtern. So gibt es verlassene Krankenhäuser, alte Spukhotels oder furchteinflößende Industriegelände zu entdecken. Zudem wird angezeigt, ob es für den ausgewählten Lost Place eine geführte Tour im Angebot gibt.

100 Lost Places im Ranking mit Europaweiter interaktiver Karte.

Das verfluchte Schlosshotel Waldlust

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fototour durch das Schlosshotel Waldlust? Einst wohnten hier Fürsten und Könige, heute ist dieser Lost Place auch als ,,Ort unerlöster Seelen“ bekannt. Viele Spuklegenden ranken sich um das verlassene Gebäude. So soll die einstige Hotelbesitzerin in den 40er-Jahren gewaltsam zu Tode gekommen sein und seitdem auf dem Anwesen spuken. Neben gespenstischen Aktivitäten wird auch von sich bewegenden Bildern, anspringenden Lichtern und klingelnden Telefonen berichtet. Fans von paranormalen Aktivitäten kommen hier auf ihre Kosten. 

Der Spreepark Berlin

Für einen garantierten Gänsehautmoment sorgt der Spreepark in Berlin. Der einstige Vergnügungspark in der DDR lockte damals mit seinen Fahrgeschäften aus dem Westen bis zu zwei Millionen Besucher an. 2002 erfolgte aufgrund von Insolvenz die Schließung. Jedoch stehen bis heute noch die Überreste der damaligen Attraktionen. Die untypische Stille für einen Freizeitpark und die Verwilderung sorgen für eine aufregend beklemmende Atmosphäre. 

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