Reisen nur mit Handgepäck? So ist ohne Stress alles dabei!

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen viele Fluggesellschaften auf besonders günstige Tickets. Doch häufig ist in diesem Preis nur das Handgepäck inbegriffen und jeder weitere Koffer kostenpflichtig. 10 kg müssen für alle Sparfüchse ausreichen, denn so viel darf das Gepäck für die Kabine wiegen. Was unmöglich klingt, lässt sich mit der richtigen Pack-Strategie jedoch umsetzen. Diese Tipps helfen dabei!

1. Das Maximum nutzen

Wie groß und wie schwer das Handgepäck sein darf, wird von den Airlines festgelegt. Als Maximalmaße gelten: 10 kg, 50 cm × 40 cm × 25 cm. Die Herausforderung, vor allem bei den eigenwilligen Abmaßen des Gepäckstückes, besteht darin, keinen Platz zu verschenken. Eine Weekender-Tasche, beispielsweise 50 cm × 30 cm × 25 cm, wird gern für Reisen Handgepäck genutzt. Allerdings werden hier 10 cm der erlaubten Handgepäck-Maße nicht genutzt.

Auch Rucksäcke sind praktische Begleiter für das Handgepäck. Doch auch sie haben mit Maßen von ca. 36,7 cm × 23 cm viel Potenzial für ungenutzten Platz. Deshalb kann es hilfreich sein, ein Gepäckstück passend für die maximalen Handgepäck-Maßen zu kaufen und jeden Zentimeter optimal zu nutzen. Bestenfalls gibt es am Gepäckstück noch mehrere kleine Außentaschen. Hier lassen sich beispielsweise benötigte Unterlagen für die Reise oder das Smartphone stets rasch griffbereit unterbringen. Gibt es noch Wartezeiten vor dem Boarding, ist der Zeitvertreib mit dem Handy (vielleicht, um in einem MGA Casino Deutschland unterwegs zu spielen) schnell parat und ebenso flink bei Bedarf wieder verstaut.

2. Die richtige Packtechnik bringt wertvolle Zentimeter

Der begrenzte Platz im Handgepäck sollte optimal ausgenutzt werden. Sind T-Shirts, Socken und Co. optimal verstaut, kann das mehr Volumen von bis zu 50 Prozent aufweisen. Rollen heißt das Zauberwort für die optimale Technik im Gepäck. Dadurch passt nicht nur mehr hinein, sondern auch lästige Falten werden verhindert.

3. Gewicht beim Gepäckstück selbst reduzieren

Bei 10 kg ist Schluss. Wiegt das Handgepäck mehr, muss es kostenpflichtig am Schalter aufgegeben werden. Das Eigengewicht des Koffers oder Rucksacks zählt dabei natürlich mit. Je schwerer das Gepäck ohne Inhalt ist, desto weniger kann hinzugefügt werden. Neben der cleveren Packtechnik sollte auch das Gewicht des Reisegepäcks möglichst gering sein. Mittlerweile gibt es zahlreiche Koffer aus leichten Materialien. Sie bieten mehr Schutz und sind vor allem für den Transport wertvoller Gegenstände (beispielsweise elektronische Geräte) im Handgepäck geeignet.

Auch Rucksäcke sind mit ihrer Stoffhülle wahre Leichtgewichte und lassen sich gut ausstopfen. Doch diese Flexibilität hat einen Nachteil, denn sie sind im Vergleich zu Kunststoffmaterialien deutlich fragiler, sodass auch einmal etwas zu Bruch gehen kann.

4. Dicke Sachen auf der Reise tragen

Dicke Jacken und Pullover im Handgepäck unterbringen ist unmöglich, oder doch nicht? Pack-Profis haben einen echten Geheimtipp für leichtes Handgepäck ohne Verzicht auf warme Kleidung: anziehen. Statt die üppigen Kleidungsstücke in den Koffer oder Rucksack zu stopfen, werden sie einfach angezogen. Das Zwiebelprinzip hält nicht nur schön warm, sondern ist auch äußerst platzsparend. Manchmal kann sich das Konzept gerade im Flugzeug als echter Glücksgriff herausstellen, denn nicht überall gibt es Decken, wenn es in luftigen Höhen einmal etwas kälter wird.

5. Kosmetikprodukte in Reisegrößen nutzen

Wer mit dem Handgepäck reist, muss auch hier auf die speziellen Maße für Kosmetikprodukte und Flüssigkeiten achten. Längst darf nicht mehr alles mit, was der Schrank zu Hause hergibt. Jedes einzelne Behältnis darf nur maximal 100 ml Volumen haben. Um auf Shampoo, Cremes, Reiniger und andere Produkte nicht verzichten zu müssen, empfiehlt sich notfalls das Umfüllen in kleinere Verpackungen in Reisegröße.

Jede einzelne Verpackung muss außerdem in einem Beutel mit einem Volumen von maximal 0,5 L transportiert werden. Optimalerweise sind sie mit einem Zipper versehen, um den Inhalt bei Bedarf blitzschnell herauszuholen. Um lästige Nachfragen oder Probleme mit dem Handgepäck zu vermeiden, sollten die Produkte bereits beim Einpacken gut vorbereitet werden. Da die Beutel später separat bei der Flughafensicherheit kontrolliert werden, ist die Positionierung ganz oben auf dem Handgepäckstück oder in einer leicht zugänglichen Außentasche empfehlenswert.

6. Duty-free-Shopping kann sich lohnen

Die Bestimmungen für das Gepäck gelten nur für sämtliche Utensilien, die durch die Sicherheitskontrolle gebracht werden. Ausgenommen davon sind Einkäufe im Duty-free-Shop. Hier könnte es sich gleich doppelt lohnen, Lieblings-Kosmetikprodukte oder andere Dinge zu kaufen. Häufig sind die Preise nicht nur günstiger, sondern es gibt auch oft größere Verpackungen oder spezielle Duty-Free-Versionen, die es sonst nicht im öffentlichen Handel gibt.

7. Taschen vorher kontrollieren: Spitze Gegenstände sollten entfernt werden

Um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, sind EU-weit spitze Gegenstände sowie Messer von der Mitnahme im Handgepäck ausgeschlossen. Überschreitet die Klinge des Messers eine Länge von 6 cm, darf sie nicht im Koffer oder Rucksack mitreisen. Auch Nagelfeilen, Scheren, Korkenzieher, Stricknadeln oder andere spitze Gegenstände sind verboten.

Werden sie bei der Kontrolle dennoch im Handgepäck entdeckt, müssen sie abgegeben werden. Um das zu vermeiden, empfiehlt sich die vorherige Kontrolle, vor allem der Außentaschen. 

8. Auf Bücher verzichten

Damit es auf Reisen nicht langweilig wird, wird gern ein Buch als entspannende Lektüre mitgenommen. Doch häufig nehmen Bücher nicht nur viel Platz weg, sondern sie können auch echte Schwergewichte sein. Besser ist es, auf das klassische Buch zu verzichten und beispielsweise auf die digitale Variante zurückzugreifen. Auf dem Smartphone lassen sich viele Bücher beispielsweise in Audio-Version oder E-Book herunterladen. 

9. Doppel-Utensilien vermeiden

Doppelt hält bekanntermaßen besser, so ein Sprichwort. Zahnpasta, Parfum und Co. gleich in zweifacher Ausführung mitzunehmen, ist in den meisten Fällen jedoch gar nicht notwendig und verbraucht einen wertvollen Platz. Mittlerweile gibt es fast überall auf der Welt fast alle Kosmetikprodukte, falls doch einmal etwas zur Neige gehen sollte. Deshalb reicht es völlig, den Koffer oder Rucksack geschickt zu packen und auf doppelte Inhalte zu verzichten. 

Das clevere und reduzierte Prinzip hilft auch bei der Kleiderauswahl. Auf einer Reise von drei Tagen wären beispielsweise drei Paar Socken völlig ausreichend; im Notfall könnten sie am Waschbecken gesäubert werden. Wer möchte, kann seine Packkünste perfektionieren und beispielsweise auf multifunktionale Kleidungsstücke zurückgreifen. Eine lange Hose mit einem Reißverschluss versehen, könnte zu einem kurzen Beinkleid umfunktioniert werden. Zwei Kleidungsstücke in einem – das spart Platz.