Nachtruhe - Warum schläft mein Baby nicht durch?
Gerade in den ersten Lebensjahren entwickelt sich unser Schlaf oftmals zu einer echten Herausforderung. Viele Eltern haben große Schwierigkeiten damit, ihre Kinder mit der nächtlichen Ruhe vertraut zu machen. Unter unregelmäßigen Wachzeiten und einem unruhigen Schlaf leiden nicht nur sie. Worauf es ankommt, um sich diesem Problem in den Weg zu stellen, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.
Das hilft beim Ein- und Durchschlafen
Für Kinder und Babys sind festgelegte Rituale von besonderer Bedeutung. Die Bettzeit lässt sich umso besser einläuten, je eher dafür eine passende Routine etabliert wurde. Diese kann zum Beispiel daraus bestehen, ein Baby noch einmal sanft zu baden und anschließend eine kurze Geschichte vorzulesen oder zu singen.
Am liebsten schlafen Babys natürlich dann ein, wenn sie dafür sanft in den Arm genommen werden. Doch langsam aber sicher ist es wichtig, Kinder auch wach ins Bett zu legen. Schließlich müssen sie sich selbst daran gewöhnen, selbstständig in den Schlaf zu finden. Die behutsame Entwöhnung vom Arm der Eltern ist deshalb ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer geruhsamen Nacht.
Optimale Bedingungen schaffen
Darüber hinaus ist es wichtig, eine klare Unterscheidung zwischen Tag und Nacht zu treffen. Das Baby sollte aufgrund der Umgebung dazu in der Lage sein, beide Zeiten schon sehr bald voneinander zu unterscheiden. Dies ist zum Beispiel möglich, indem der Schlafplatz mit einem Baldachin markiert wird. Ein passender Kinderzimmer Baldachin von Misioo ist hier auf dieser Seite zu finden.
Auch der Mittagsschlaf darf nicht zu üppig ausfallen, damit die Unterscheidung zwischen Tag und Nacht gelingt. Ein Baby im Alter von einem halben Jahr sollte etwa eineinhalb bis zwei Stunden schlafen. Anschließend ist es durchaus angebracht, den Nachwuchs sanft zu wecken. Ansonsten besteht das Risiko, dass am Abend schlichtweg die Müdigkeit fehlt, um zu geordneter Zeit in den Schlaf finden zu können und anschließend bis in den Morgen zu ruhen.
Probleme beim Schlafrhythmus
Doch woher rühren die Probleme generell, die viele Babys mit dem nächtlichen Durchschlafen haben? Viel hängt mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus zusammen, der sich erst langsam entwickelt. Noch sind keine Muster wie bei Jugendlichen oder Erwachsenen etabliert, die einen geregelten Ablauf von Tagen und Nächten möglich machen.
Darüber hinaus stellt Hunger für viele Kleinkinder einen Grund dar, nachts aus dem Schlaf zu erwachsen. Denn verglichen mit ihrer geringen Körpergröße benötigen sie sehr viel Energie. Die Still- oder Flaschenmahlzeit behält ihre Wirkung jedoch nur über den Zeitraum von einigen Stunden. Aus dem Grund ist es gerade in den ersten Lebensmonaten immer wieder notwendig, auch in der Nacht mit einer weiteren Mahlzeit zur Stelle zu sein und für Nachschub zu sorgen.
Zugleich unterscheiden sich die Schlafphasen eines Babys sehr stark von denen erwachsener Menschen. Tatsächlich können schon in diesem jungen Alter REM-Schlaf und Non-REM-Schlaf unterschieden werden. Doch ihre Ausprägung ist deutlich kürzer. Anstatt der rund 1,5 Stunden eines Erwachsenen sind sie auf etwa 50 Minuten reduziert. Entsprechend schnell kann ein Schlafzyklus wieder beendet sein, was dann der weiteren erholsamen Nachtruhe im Wege steht. Für Eltern lohnt es sich in jedem Fall, früh auf diese Aspekte gefasst zu sein.
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